| DATUM |
| Die Datierung erfolgte aufgrund von H. Uhlendahl, Fünf Kapitel über Heinrich Heine und E. T. A. Hoffmann. Berlin 1919, S. 84. |
| ADRESSE |
| Monsieur / Mr Koreff. |
| ÜBERLIEFERUNG | |
| H | Deutsche Staatsbibliothek, Berlin (am oberen Rand archivalische Vermerke, am unteren Rand von fremder Hand die Notiz »H. Heine« und von einer weiteren fremden Hand eine Liste mit den Namen: »Lerminier. Werther. xxx. Bazard [?]. Lebret.« |
| D | Hirth BW II, S. 55 (mit Datierung: wohl 1834). |
| MITTEILUNGEN ZUM TEXT | |
| 153,19 | beyfolgende H [verbessert aus:] folgende [bey nachträglich eingefügt] |
| 153,20 | Bände. H Ich behalte [gestrichen] |
| 153,21 | Hagens H Liebesbuch [gestrichen] |
| Mai 1836 — HSA, Bd. 21K, S. 119 | |
| ERLÄUTERUNGEN | |
| 153,18 | Koreff – David Johann Ferdinand Koreff (1783–1851) aus Breslau studierte Medizin in Halle und Berlin, wo er 1816 eine Professur er- hielt. Der Vertreter des romantisch geprägten »Magnetismus« hatte als Leibarzt des preußischen Staatskanzlers von Hardenberg zeitweilig großen Einfluß. Er war eng mit dem Ehepaar Varnhagen und mit E. T. A. Hoffmann befreundet, der ihn in seinen »Serapionsbrüdern« (als »Vinzenz«) verewigte. Als Mitglied des Nord- sternbundes war er auch literarisch tätig, schrieb Gedichte und Opernlibretti. 1823 ging er nach Paris (wo er bereits von 1804 bis 1811 gelebt hatte), wo er eine modische, von den höchsten Kreisen besuchte Praxis führte (u. a. behan- delte er Marie Duplessis, das Vorbild für Alexandre Dumas' »Kameliendame«) und in den bedeutendsten Salons verkehrte. Mit Heine war er seit dessen Berliner Studienzeit bekannt, in Paris war er zeitweilig sein Arzt (u. a. nach dem Duell mit Salomon Strauß). Zu Koreff, der sowohl in Berlin als auch in Paris im Mit- telpunkt einiger medizinischer und gesellschaftlicher Skandale stand, vgl. auch die Erläuterungen in DHA VI, 408ff. und ebd., 427 sowie Hirth V, 32ff. |
| 153,19f. | beyfolgende sechs Bände – Nicht zu ermitteln. |
| 153,20 | Horsts Dämonologie – Georg Conrad Horst, Daemonomagie, oder Geschichte des Glaubens an Zauberei und dämonische Wunder, mit be- sonderer Berücksichtigung des Hexenprozesses seit den Zeiten Innocentius des Achten. Frankfurt a. M. 1818. Heine zitiert daraus in den Elementar- geistern (vgl. DHA IX, 40f.). Zu Horsts Buch vgl. auch DHA IX, 340f. |
| 153,21 | Von der Hagens Narrenbuch – Friedrich Heinrich von der Hagen, Narrenbuch. Halle 1811. |