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| | ter«, 1822, Nr. 85 vom 29. Mai, S. 400). Das von ihnen gegründete König- |
| | städtische Theater am Alexanderplatz wurde jedoch wegen baulicher Ver- |
| | zögerungen erst am 4. August 1824 eröffnet. |
| | 26 Bethmann] Heinrich Eduard Bethmann (1774–1857), der Mann der be- |
5 | | rühmten Schauspielerin Friederike Bethmann-Unzelmann (vgl. »Buch Le |
| | Grand« ), der sich seit 1815 von der Bühne zurückgezogen hatte, |
| | übernahm die künstlerische Leitung. |
| | 27 Professor Gubitz] vgl. Erläuterung zu . Gubitz hatte sich auch als |
| | Theaterdichter betätigt. Am 3. Juli 1822 führte das königliche Schauspiel |
10 | | seine Komödie »Die Talentprobe« auf. |
| | 33 die Redakzion des Gesellschafters] Gubitz leitete den »Gesellschafter« |
| | seit 1817. Heine stattet ihm hier seinen Dank ab, da Gubitz viele seiner |
| | Frühwerke im »Gesellschafter« abgedruckt hatte (vgl. Erläuterung zu ). |
| | 37–38 die oft an Aengstlichkeit gränzt] im »Gesellschafter« herrschte ein |
15 | | wesentlich liberalerer Ton als in der »Vossischen« oder »Spenerschen«. |
| | Dennoch mußte Gubitz bei Talenten wie dem jungen Heine ab und zu zum |
| | Rotstift greifen, um nicht mit der Zensur in Schwierigkeiten zu geraten (vgl. |
| | »Entstehung und Aufnahme« der »Harzreise« ). Heine nannte diese |
| | Methode in einem späteren Brief an Gubitz vom 9. März 1824 das Gubitzen. |
20 | | 42 in seinen Poesieen] die erste Sammlung seiner Gedichte war in seinen |
| | zweibändigen Schriften von 1816 herausgekommen. Späteres erschien ver- |
| | streut im »Gesellschafter« (vgl. Goedeke IX,438ff.). |
| | 43 eine Wochenschrift] der ehemalige Husaren-Rittmeister Theodor von |
| | Leithold (1771–1826), der gerade sein Buch »Meine Ausflucht nach Brasilien, |
25 | | oder Reise von Berlin nach Rio de Janeiro und von dort zurück« (1822) |
| | herausgebracht hatte, gründete Anfang April das Wochenblatt »Raritäten |
| | und Curiositäten« (vgl. die Anzeigen in der »Spenerschen«, 1822, Nr. 38 |
| | vom 28. März und in der »Eleganten«, 1822, Nr. 93 vom 13. Mai, Sp. 744). |
| | Das naive Motto lautet: »Vom Brod leb' ich wie ihr, ich schmecke Kummer,/ |
30 | | Ich fühle Mangel und bedarf der Freunde« (Shakespeare). |
| | 3–4 »Der Beobachter an der Spree«] ebenfalls ein Wochenblatt, heraus- |
| | gegeben von Carl August Wilhelm Schmidt, erschien 1822 im 21. Jahrgang |
| | und brachte hauptsächlich Anekdoten, Kurzgeschichten, Kuriosa, Lokal- |
| | ereignisse und die wöchentliche Totenliste. |
35 | | 4 »der märksche Bote«] kam 1822 im 4. Jahrgang heraus und unterscheidet |
| | sich kaum vom »Beobachter«. |
| | 5–6 ein Theil meines zweyten Briefes] die fragliche Stelle erschien in »Der |
| | Brandenburger Erzähler, oder: Übersicht über die jüngsten Zeitereignisse«, |
| | einer Beilage zum »Märkischen Boten«, 1822, Nr. 177 vom 18. Mai, Sp. 1–4 |
40 | | (vgl. »Entstehung und Aufnahme« und »Überlieferung« ). |
| | 7 das beygefügte Lob] der Text dieser lobenden Bemerkung wird in |
| | »Entstehung und Aufnahme« zitiert (vgl. ). |
| | 8–9 die hiesige galante Zensur] gestrichen wurden die Stelle mit dem |